Granite entstehen durch die Erstarrung von Gesteinsschmelzen (Magma) innerhalb der Erdkruste, meistens in einer Tiefe von mehr als zwei Kilometern unter der Erdoberfläche. Im Gegensatz dazu stehen die vulkanischen Gesteine, bei denen das Magma bis an die Erdoberfläche dringt. Granit ist deshalb ein Tiefengestein (Fachausdruck: Plutonit). Gesteine, die sehr nahe der Erdoberfläche (weniger als zwei Kilometer) erstarren, nennt man hingegen Subvulkanite, Übergangsmagmatit oder Ganggestein, werden aber oft auch unter dem Begriff Vulkanit subsumiert. Die Schmelztemperatur von granitischen Magmen unter Atmosphärendruck liegt bei 960 °C, bei Fluidreichen Magmen verringert sich die Schmelztemperatur auf bis zu 650 °C
In der Umgangssprache wird das Wort Granit häufig als Überbegriff für verschiedene Gesteine verwendet, die sich hinsichtlich ihrer Farbe, Textur, Körnung, ihrer chemischen Zusammensetzung, ihrem Mineralbestand und ihrer Entstehung mehr oder weniger ähneln. Neben dem eigentlichen Granit und Alkalifeldspatgranit handelt es sich dabei um weitere Tiefengesteine, vor allem um Granodiorite und Tonalitesowie um Monzonite und Diorite. Diese Gesteine werden, insofern sie einen Quarzanteil von mehr als 20 % besitzen, petrographisch unter den Oberbegriffen Granitoide oder granitische Gesteinezusammengefasst. Monzonite und Diorite haben weniger als 20 % Quarz und sollten daher weder als „Granit“ noch als „Granitoid“ bezeichnet werden.
Im Vallemaggia und im gesamten Tessin werden sehr häufig „Granit“ genannte Gesteine für Hausdächer, Pergolen, Straßenbegrenzungen, Tische und Bänke verwendet, die im petrographischen Sinne kein Granit sind. Es handelt sich um plattige Paragneise.
In der Umgangssprache wird das Wort Granit häufig als Überbegriff für verschiedene Gesteine verwendet,
die sich hinsichtlich ihrer Farbe, Textur, Körnung, ihrer chemischen Zusammensetzung, ihrem Mineralbestand
und ihrer Entstehung mehr oder weniger ähneln. Neben dem eigentlichen Granit und Alkalifeldspatgranit handelt es sich dabei um weitere Tiefengesteine, vor allem um Granodiorite und Tonalite sowie um Monzonite und Diorite. Diese Gesteine werden, insofern sie einen Quarzanteil von mehr als 20 % besitzen, petrographisch unter den Oberbegriffen Granitoide oder granitische Gesteine zusammengefasst. Monzonite und Diorite haben weniger als 20 % Quarz und sollten daher weder als „Granit“ noch als „Granitoid“ bezeichnet werden.